Die Regierung der südkaukasischen Republik Armenien will sich mehr als bisher als attraktiver Investitionsstandort empfehlen. Sie will in- und ausländischen Investoren den Markteinstieg weiter erleichtern und deren Engagements rechtlich noch besser absichern. Unternehmen sollen von neuen Modellen für öffentlich-private Partnerschaften sowie erweiterten Förderinstrumentarien profitieren.
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Geplante Industrieparks in Armenien
Quelle: Ministerium für Wirtschaft der Republik Armenien 2022 |
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Standort |
Projektstand |
Anmerkungen |
Gjumri, Provinz Schirak | voraussichtlicher Baustart 2023 | Park für Industrie und Logistik, mit einer potenziellen Gesamtfläche von 400 Hektar (in der Nähe des internationalen Flughafens Schirak), der Park könnte nach Einschätzung des Wirtschaftsministeriums in der Perspektive bis zu 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaften |
Abowjan, Provinz Kotajk (Satellitentadt der Hauptstadt Eriwan) | Eröffnung 2023 geplant | erste private Investitionen in Höhe von etwa 20 Millionen US$ angekündigt, Fokus unter anderem auf Geräte- und Werkzeugmaschinenbau |
Meghri, Provinz Sjunik | Projektfrühphase | iranisch-armenischer Industriepark mit einer geplanten Fläche von etwa 50 Hektar |
Provinz Ararat | Projektfrühphase | Ausrichtung voraussichtlich vorwiegend auf die Sektoren Ernährungswirtschaft und Logistik |
Der Bau der Industrieparks wird von einer interministeriellen Arbeitsgruppe vorbereitet und koordiniert. Die Projekte befinden sich zumeist noch in einer frühen oder sehr frühen Projektphase. In den künftigen Gewerbegebieten sollen in etwa die gleichen steuerlichen und anderen Vorzugbedingungen gelten wie in den bereits bestehenden freien Wirtschaftszonen.
Dort zahlen Firmen keine Steuern auf Gewinne und Dividenden, keine Mehrwert-, Grund- und Vermögenssteuer sowie keine Import- und Exportzölle. Die allgemeinen Rechtsgrundlagen für diese Gewerbegebiete sind im Gesetz „Über freie Wirtschaftszonen“ vom 25. Mai 2011 in der Fassung nachfolgender Änderungen und Ergänzungen geregelt.
Bestehende freie Wirtschaftszonen in Armenien
*) ECOS-M (Krypto-Investitionsplattform/Cloud-Mining)Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest 2022 |
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Zone und Standort |
Jahr der Gründung |
Anzahl der registrierten Firmen |
Profil (Hauptsparten) |
Alliance FEZ, Hauptstadt Eriwan (Verwalter: Sitronics Armenia, 100-prozentige Tochter der russischen Gesellschaft Sitronics) | 2013 | 12 | Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), Industriedesign, Präzisionsgerätebau, Elektronik, Pharmazie/Biotechnologie |
ECOS FEZ, Hrazdan (Provinz Kotajk) | 2017 | 1*) | digitale Technologien (Blockchain, Künstliche Intelligenz), IKT |
Meghri FEZ, Agarak/Provinz Sjunik (an der Grenze zum Iran) | 2017 | 2 | alle Branchen |
Meridian FEZ, Hauptstadt Eriwan | 2015 | Zone nicht aktiv | Juweliererzeugnisse, Bearbeitung von Diamanten, hochwertige Uhren |
Detaillierte Informationen über den Stand der Vorbereitungsarbeiten für die neuen Industrieparks können beim Ministerium für Wirtschaft der Republik Armenien eingeholt werden. Potenzielle Investoren können sich mit ihren Anfragen auch an die dem Ministerium unterstehende Gesellschaft für Investitions- und Exportförderung Enterprise Armenia wenden.